Halingen. Verantwortung, Gottvertrauen, Mut und Begeisterung – in diesen vier Wörtern lebt die Idee der Kolpingfamilie. Am Sonntag hat die Gemeinschaft in Halingen ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert, der kleine Platz vor dem Pfarrheim war voll mit fröhlichen Menschen.
Und tatsächlich war es so, als träfe sich eine große Familie: Herzliche Begrüßungen und vertraute Gesichter, alle haben sich schick gemacht. Denn neben Vereinen der Dorfgemeinschaft und den Kolpingfamilien im Bezirks- und Diözesanverband besuchte der Generalpräses des weltweiten Kolpingwerkes, Monsignore Ottmar Dillenburg ,das Dorf. Er ist der achte Nachfolger Kolpings: „Ich bin ganz angetan, wie toll alle das Fest hier vorbereitet haben. Und das gute Wetter habe ich aus Köln mitgebracht."
Das Gelände rund um die St.-Antonius-Kirche strotzt nur so vor Aktionen: Es gibt eine Tombola, die eine Ballonfahrt, großzügige Gutscheine und ein Familienwochenende anpreist, direkt vor der Kirche surrt eine orangefarbene Kolping-Hüpfburg und auf den Stehtischen liegen Weinkarten aus. Bier und Würstchen sind wahrscheinlich die Garanten für ein gelungenes Jubiläumsfest, doch auch der Präses der Kolpingfamilie Halingen, Rüdiger Essmann, gesteht: „Ich werde gleich auch mal ein Gläschen Wein probieren." Vielleicht hat der ein oder andere ja sogar zur Rotary-Club-Band „Swingwheel Limited" getanzt. Am Nachmittag sind außerdem noch zwölf Mannschaften beim Menschenkicker-Turnier gegeneinander angetreten.
Das ganze Jahr über lockt die Kolpingfamilie mit guten Aktionen: ein Ausflug für Vater und Kind, Bezirkswallfahrten, Schmiedekurse oder ein Dialog zur Aktualität der Bibel. Die Kolpingfamilie ist für ein Dorf wie Halingen ziemlich groß, insgesamt sind es 260 Mitglieder. „Wir sind eine wirklich junge Familie", betont Rüdiger Essmann. „Im Durchschnitt sind die Mitglieder hier 35 Jahre alt, 150 Mitglieder sind unter 40 Jahre." Dann sieht man sich bestimmt auch zum nächsten Jubiläum. dem 75. Jahrestag der Kolpingfamilie....
Carolin Weische
(Quelle: www.derwesten.de.vom 02.09.2012)
(Quelle: www.derwesten.de.vom 02.09.2012)