LERNEN UND Bildung vermitteln wichtige Erfahrungen und erweitern den eigenen geistigen Horizont. Sie sollen Freude bereiten und Neugier erwecken.

Leitbild Satz 47

 

bewerbung1

Im Oktober 2008 nahm die Kolpingjugend das Angebot der Diözesanjugendleitung an und führte vor Ort ein Bewerbungstraining für interessierte Jugendliche durch.

Eva-Maria Rudolphi schrieb über das Bewerbungstraining folgenden Bericht:

Während der Durchschnittsschüler an einem Samstag wie dem 18. Oktober 2008 bis 12 Uhr im Bett liegt und schläft, saßen zehn mehr oder weniger muntere Teilnehmer im Pfarrheim in Halingen und warteten auf den Referenten, der ihnen die Geheimnisse eines Bewerbungsverfahrens offenbaren sollte.

Um 10 Uhr startete die ganze Aktion mit einer kurzen Vorstellungsrunde, in der gesagt werden sollte, warum man überhaupt dabei ist, was die Eltern so machen, welchen Berufswunsch man hat; kurz gesagt einen kleinen Lebenslauf, den man und somit auch sich vorstellen musste.

Danach wurde der komplette Aufbau einer Bewerbung besprochen, also auch noch mal genau geklärt, was alles in einen Lebenslauf gehört, welche Hobbies man angeben kann und welche man vielleicht auch besser nicht angeben sollte (zum Beispiel: wöchentliche Kneipentour). Natürlich wurde auch der Aufbau von einem Bewerbungsschreiben, die Möglichkeit eines Deckblattes und welche Anlagen unbedingt mit in eine Bewerbungsmappe hinein sollten, besprochen. Dabei ging es unter anderem auch um die Wahl des Fotos, also wurde auch erwähnt, dass man nicht das letzte Party oder Urlaubsfoto einklebt, das Foto auf der Rückseite mit seinem Namen versieht und aufklebt.

Nach dem all das mit viel Witz und guten Sprüchen erklärt wurde (weshalb, das ganze Training nicht zu einer Verpflichtung wurde, die durch vollkommene Langeweile bestach) gab es eine kleine Pause, in der der Weg zum nahegelegenem Fastfoodriesen für die Organisatoren zur Pflicht wurde, damit alle anderen nicht vom Fleisch fielen.

Nach der Pause ging es dann weiter mit einer kleinen praktischen Übung, die sich als schwieriger herausstellte als erwartet: Telefonieren.

Denn auch das Telefonieren benötigt ein bisschen Übung: ein kleiner Fragenkatalog wäre nützlich, die Gewohnheit nicht unbedingt „Tschüss" zu sagen, sondern „Auf Wiedersehen" oder „Auf Wiederhören" zu sagen, wäre gut abzulegen. Dazu kommt auch noch das Problem der Nervosität, obwohl man ja nur telefoniert.

Am Sonntagmorgen ging es mit dem Einstellungstest los. Da waren einige Aufgaben ganz schön kniffelig und wie gewollt stellte sich nach 1,5 Stunden Schwerstarbeit für den Kopf heraus, dass auch keiner alle Aufgaben lösen konnte.

Im nächsten Block wurde dann gezeigt, wie viele Fehler alleine beim Eintreten in einen Raum und der Begrüßung vor dem eigentlichen Vorstellungsgespräch gemacht werden können, angefangen beim Türöffnen und Zugehen auf den Gesprächspartner.

Dann gab es erst wieder eine Woche Pause, bis es weiter ging. An dem folgenden Sonntag wurden Einzelgespräche mit Personalleitern aus örtlichen Firmen geübt. Diese Erfahrungen und Rückmeldungen nach dem Vorstellungsgespräch werden den Teilnehmern mit Sicherheit für ihre Zukunft weitergebracht haben.

  bewerbung2 bewerbung3
  Seminarraum Pfarrheim Es hat auch Spaß gemacht

(Bilder: Slg. Kolpingsfamilie Halingen)

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.