Vorstandsmitglied Reinhold Wilmes war federführend bei dem Bau der Halinger Ritterburg zum 900 jährigen Bestehen und berichtet:
Unser Dorf feierte im Jahr 1996 sein 900-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurden alle Halinger Vereine gebeten, einen Beitrag zum großen Festzug zu leisten. Aus dem Karnevalsauftritt der Männerballettgruppe heraus entstand die Idee eine Burg für den Festzug zu bauen.
Zudem gab es Erzählungen, dass in Osthöfen vor etlichen Jahren eine Burg gestanden haben soll. Schnell wurde ein Team zusammengestellt, das dann diese Idee in die Tat umsetzte.
Zunächst wurde ein passender Anhänger gesucht, der uns zum Festwochenende aber nur für 3 Tage zur Verfügung stand. Dieser 
Umstand brachte es mit sich, dass die Aufbauten möglichst leicht blieben.
So wurde mit dem Bau des Grundgerüstes auf Wilmes Hof begonnen. Die weitere Gestaltung des Wagens wurde in Wiemanns Scheune vollzogen. Wir suchten fieberhaft nach einer Möglichkeit die Bruchsteinstruktur der Wände herzustellen. Rotband wurde auf Flächen aufgezogen und strukturiert .Dieses erwies sich als viel zu schwer. Schließlich kamen wir auf die Idee, Farbe mit einem Stempel, hergestellt aus alten Sitzkissen (Schaumstoff), auf die Flächen zu bringen.
Nach Fertigstellung der Burg wurde diese auf den Anhänger gehoben und verschraubt. Glück hatten wir dann mit der Gesamthöhe der Burg, die nur durch Ablassen der Luft aus den Reifen des Anhängers das Scheunentor bei Wiemanns Eichen passieren konnte.
Unser Beitrag hatte dann großen Erfolg im Festzug. Über den Verbleib wissen wir noch zu berichten,- da sie aufgrund ihrer Größe nicht in Halingen verbleiben konnte,- dass sie danach noch in Ardey und in Freienohl zum Einsatz kam.
Hier sind weitere Bilder:
(Bilder: Slg. Kolpingsfamilie Halingen)