Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder!
Unsere Begrüßung heißt „Treu Kolping“

In dieser Treue zueinander stehen, Gemeinschaft miteinander leben, das macht die Gegenwart und Zukunft unserer großen Familie aus.

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Die Idee, eine Jugendgruppe zu gründen, hatte unser damaliger Vikar Hugo Hesse. Im Sommer 1961 trafen sich alle interessierten Halinger Jugendlichen bei Bier und „Knackwürstchen“ mit ihm, um über die fehlenden Angebote für Jugendliche in Halingen zu sprechen. Zunächst haben wir zwei Arbeitsgruppen organisiert – die Buschkolonne und die Estrichkolonne. Die Buschkolonne war für die Außenanlagen rund um die St. Antonius Kirche zuständig und die Estrichkolonne gestaltete eine Fläche hinter der Vikarie, damit dort eine Tischtennisplatte für die Jugendlichen aufgestellt werden konnte.

Die Zusammenkünfte machten uns Jugendlichen so viel Spaß, dass wir uns mit Vikar Hesse über die Gründung eines katholischen Vereins Gedanken machten. Hierbei fiel direkt der Name „Kolping“ und schnell hatten wir uns entschlossen, eine Jungkolpinggruppe in Halingen zu gründen. Gründungsmitglieder unserer Kolpinggruppe für Jugendliche waren Fritz Deimann, Heinz-Jürgen Kittling, Theo Salmen, Friedrich-Wilhelm Küster, Johannes Felten, Günter Feige, Heinz Schocke, Ferdi Nölle, Hans-Joachim Hülsenbeck, Rudolf Gromottka, Bernd-Dieter Schöttler, Friedel Eßmann, Wilfried Helle, Heinz Kraft, Josef Hennemann, Klaus Liebschwager und ich, den die Versammlung zum Leiter der Gruppe wählte.

Um unsere Gruppe in die Stammrolle des Kolpingwerkes eintragen lassen zu können, war es zwingend erforderlich, dass in Halingen umgehend eine Kolpingsfamilie gegründet wurde.

Auch hier waren unsere Aktivitäten schnell erfolgreich und bereits im Januar 1962 wurde ein provisorischer Vorstand eingesetzt. Für dieses Amt stellten sich dankenswerter Weise die Fröndenberger Hubert Betzinger als Senior und Stefan Schlücking sen. als Altsenior zur Verfügung. Als Präses fungierte unser Vikar Hugo Hesse.

Damit war ein wesentlicher Meilenstein erreicht und unsere Jungkolpinggruppe konnte am 06.05.1962 in die Stammrolle des Kolpingwerkes eingetragen werden.

Jetzt ging es natürlich darum, die Kolpingsfamilie richtig in Halingen zu integrieren. Zur Gründungsversammlung der Kolpingsfamilie Halingen am 16.12.1962 haben wir deswegen alle Männer der Kirchengemeinde eingeladen. Zur Versammlung kamen auch 15 aktive Mitglieder der Fröndenberger Kolpingsfamilie.

Im Beisein des Bezirkspräses Krause und des Präses Bieker aus Fröndenberg haben wir mit unseren Kolpingbrüdern aus Fröndenberg eine sehr gut besuchte und erfolgreiche Versammlung abgehalten. Vikar Hesse ernannte die Fröndenberger Kolpingsöhne zu „Entwicklungshelfern“, insbesondere Hubert Betzinger hat uns tatkräftig unterstützt und dabei Geist und Ideen Adolph Kolpings aktiv umgesetzt.

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Spontane Mitgliedschaften gab es an diesem Tag leider nur wenige, aber es wurden bereits Vorschläge für die Vorstandsämter, die während der noch ausstehenden Generalversammlung besetzt werden sollten, gemacht.

Auszüge aus den Aufzeichnungen der Kolpingfamilie Fröndenberg

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In einer intensiven Werbekampagne konnten die folgenden Gründungsmitglieder geworben werden:

Siegfried Kost, Fritz Kramer, Fritz Westhoff, Otto Felten, Paul Goeke, Wilhelm Braun, Wilhelm Helle, Willi Hennemann, Karl Helle, Heinrich Hans, Alfons Hack, Heinrich Gödde, Hans-Jürgen Gödde, Alois Freiburg, Alfons Freiburg, Hubert Bichmann sen., Johannes Ammelt, Fritz Kissmer, Josef Kissing, Heinrich Kaubrügger, Leonhard Kappen, Josef Jordan, Romanus Jacobs, Wilhelm Hußmann, Franz Hoenhorst jun., Fritz Hennemann, Rudolf Kost, Wilhelm Kissmer, Heinz Schocke sen., Helmut Schmidt, Alfons Schmidt, Franz Schlünder, Karlheinz Schaer, Alfons Schäfer, Alfons Nölle, Theo Lanfermann, Johannes Krause, Kaspar Kramer, Wilhelm Voss, Helmut Voß, Josef Vonderbank, Peter Uber, Alfred Suche, Wilhelm Stuckenhoff, Hermann Strotkötter sen., Otto Strotkötter, Heinrich Stricker, Bruno Schoof, Wilhem Wilmes, Heinz Wilmes, Heinrich Wiesemann, Heinz Wiemann, Paul Weimer sen., Paul Weimer, Manfred Weimer, Josef Kost, Heinz Kost, Gerd Köhler, Heinz Klinkhammer und Wilhelm Hennemann.

Zu ihrer ersten Generalversammlung Ende Dezember 1962 trafen sich die Kolpingsöhne im Lokal Hoenhorst. Präses Hugo Hesse freute sich bei seiner Begrüßung darüber, dass alle Jungkolping- und Kolpingsöhne anwesend waren. Man kam gleich zum wichtigsten Punkt des Tages, die vorgeschlagenen Mitglieder zum ersten Vorstand der Kolpingsfamile Halingen zu wählen. Einstimmig wurde Hubert Betzinger zum Senior und Josef Jordan zum Altsenior der Kolpingsfamilie gewählt. Beide riefen zur tatkräftigen Mitarbeit aller Mitglieder zum Wohle der Kolpingsfamilie auf. Zum Kassenwart wählte die Versammlung Fritz Kramer, zum Schriftführer Peter Uber und zum Obmann für Jungkolping Alfons Hack. Präses Hugo Hesse und ich als Jungkolpingleiter wurden von der Versammlung bestätigt.

Zu Beisitzern wurden Alfons Freiburg, Paul Goeke, Heinrich Hans, Willi Stuckenhoff, Fritz Hennemann und Willi Hennemann gewählt.

Alle Wahlen waren einstimmig.

Das neue Banner sollten Günter Feige, Heinz Theo Salmen, Heinz Jürgen Kittling und Paul Weimer tragen. Zum Kassenprüfer wurden gewählt: Heinz Schocke, Alfred Suche und Johannes Ammelt.

Das erste Halbjahresprogramm war bereits erstellt. Somit konnte die Vereinsarbeit beginnen!

Es fanden eine Reihe von interessanten Vorträgen mit auswärtigen Referenten statt.

Pfingsten 1963 plante Jungkolping in Zusammenarbeit mit den Fröndenberger Freunden ein gemeinsames Zeltlager in Schreibershof.

Darüber hinaus wurden wöchentliche Gruppenstunden abgehalten, bei denen Spiel, Spaß und sportliche Aktivitäten im Vordergrund standen.

Ausflüge wurden geplant und durchgeführt. So fuhren wir bereits im Herbst 1962 zum Grabe Adolph Kolpings zusammen mit den Fröndenberger Kolpingsöhnen.

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Advents- und Weihnachtsfeiern, Emmausgang mit Ostereiersuchen, Mai bzw. Vatertagswanderungen, aber auch Beteiligungen an kirchlichen Veranstaltungen sowie regelmäßige Planung und Durchführung von Jugendmessen mit musikalischer Gestaltung standen auf dem Programm.

kuester23Natürlich wurde auch für die Ausbildung der Gruppenleiter gesorgt. Es wur den regelmäßig junge Leute gefördert.

Der seinerzeitige Gruppenleiterausweis war nur mit großem persönlichem Einsatz erreichbar.

Zur Qualifikation gehörten Leiterseminare in Pfronten vom Kolpingwerk und Seminare des Kreises Iserlohn, bzw. des Jugendamtes Menden. Unter anderemstanden Kurse für den Filmführerschein usw. auf dem Programm.

Die Aktivitäten der Jungkolpinggruppen waren so groß, dass der Bezirksverband und der Diözesanverband aufmerksam wurden. Mit Stolz nahmen wir die Frage zur Kenntnis:

„Wie macht ihr das in Halingen?“

So lag es nahe, dass ich als Jungkolpingleiter in den Bezirksvorstand berufen wurde, denn unsere Halinger Ideen sollten im Bezirksverband den Kolpingsfamilien Anleitung zum Aufbau der Jugendarbeit geben.

Zu den Kolpingfesten Josefschutzfest und Kolpinggedenktag traf man sich zum Gottesdienst mit Neuaufnahme von Mitgliedern und anschließendem Frühstück. So wuchs die Kolpinggemeinschaft immer weiter.

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Zu den zeitweise bestehenden 4 Jugendgruppen, darunter eine Mädchengruppe - übrigens die 1. im Bezirksverband – wurde das Jahresprogramm für die Jugendarbeit im Wesentlichen von den Jugendlichen selbst verantwortlich gestaltet. Neben den beliebten Gruppen-, Film- und Discoabenden standen im Verlaufe der Jahre zünftige Zeltlager auf dem Programm, z.B. die

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Teilnahme am 1. Internationalen Jungkolpingtreffen in Köln vom 27. – 30. 5. 1965, Zeltlager in Kessebüren 1966, Zeltlager am Lenster Strand/Ostsee, Zeltlager im holländischen Alkmar 1969, Zeltlager in Rüthen 1991.

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Die seinerzeit zweimal im Jahr durchgeführten Papiersammlungen und Autowaschaktionen waren für die Finanzierung der Jugendarbeit erforderlich.

In der Erwachsenarbeit musste man 1964 leider feststellen, dass die erste Begeisterung verflogen war. Hinzu kam, dass unser Senior Hubert Betzinger sein Amt aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben konnte.

Zum Nachfolger wurde Peter Uber einstimmig gewählt.

Um neue Impulse zu setzen, nahm er gerne den Vorschlag von Hubert Betzinger an, die Generalprobe der Fröndenberger Karnevalsgemeinschaft KIKAKO im Saal Hoenhorst durchzuführen. Somit erschienen Elferrat, Büttenredner und Sänger. Dazu waren alle Mitglieder der Kolpingfamilie eingeladen.

Halinger Büttenredner und Sänger hatten die Möglichkeit der Mitwirkung an der Fröndenberger Karnevalsveranstaltung.

Da dies allen Halingern viel Spaß bereitete, war hiermit die Idee für den Halinger Karneval geboren. Nach Fertigstellung der Mehrzweckhalle wurde 1969 auf Vorschlag von Präses Hesse der Halinger Karneval in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat, den Halinger Vereinen und Jungkolping ins Leben gerufen.

Und wie wir wissen - mit Erfolg über viele Jahrzehnte.

Im Laufe des Jahres 1967 trat aus Altersgründen unser Altsenior Josef Jordan zurück. Zum neuen Altsenior wurde Heinrich Hans gewählt.

Auch ich stellte aus beruflichen Gründen mein Amt zur Verfügung, sicherte aber weitere Mitarbeit in der Kolpingfamilie zu.

Neuer Jungkolpingleiter wurde Paul Vonderbank.

1968 erfolgte die Versetzung unseres Präses Hugo Hesse nach Unna.

Die Generalversammlung bestellte Vikar Hein Buskermolen zum neuen Präses.

1970 trat Senior Peter Uber zurück.

Sein Nachfolger wurde Paul Vonderbank, der gleichzeitig die Leitung von Jungkolping auf Heinz Peter Kost übertrug, der aus gesundheitlichen Gründen dieses Amt aber kurz darauf niederlegen musste. Ersatzweise wählten die Mitglieder Gerd Kramer.

Zusätzlich wurden zwei weitere Jungkolpingmitglieder - Gerhard Strotkötter und Karl Josef Jacobs - in den Vorstand berufen. Ziel war es, die Aktivitäten des Gesamtvorstandes zu fördern und neue Anregungen für die Zusammenarbeit zwischen Jungendgruppen und Vorstand zu finden.

An dieser Stelle muss ich betonen, dass die Jugendarbeit in der Gemeinde zu einer tragenden Säule wurde und heute immer noch ist.

1970 übergab Gerhard Kramer sein Amt an Klaus Böcker.

Das Jahr 1972 ging als besonders ereignisreich in die Geschichte der Kolpingsfamilie Halingen ein. Das 10 – jährige Jubiläum wurde gefeiert.

Ebenfalls in diesem Jahr verließ unser Präses Hein Buskermolen Halingen und übernahm neue Aufgaben in seiner hölländischen Heimat. Vikar August Grote übernahm das Amt des Präses. Daher bot es sich an, die Einführung des neuen Präses im Rahmen der Jubiläumsfeier vorzunehmen.

Bei der Jahreshauptversammlung Anfang 1973 stellte Senior Paul Vonderbank sein Amt zur Verfügung. Zum Nachfolger wurde ich gewählt.

Hiermit übernahm ich erstmalig das Amt des 1. Vorsitzenden, da das Kolpingwerk die Statuten geändert hatte und es keinen Senior und Altsenior mehr gab.

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Auch die Gruppen innerhalb der Kolpingsfamilien bekamen neue Bezeichnungen. Ab sofort hießen die Gruppen „Junge Erwachsene“ und „Erwachsene“.

Darüber hinaus wurde die Sachbereichsarbeit eingeführt.

Diese Änderung wurde auch bei uns zum Anlass genommen, die Arbeit auf Sachbereiche aufzuteilen. Die Gruppenleitung der jungen Erwachsenen wurde jetzt von einem Leitungsteam übernommen.

kuester272In den folgenden Jahren wurden verstärkt sportliche Aktivitäten in das Programm aufgenommen. Man nahm an Fußballturnieren, die von befreundeten Kolpingsfamilien organisiert wurden, teil. Des Weiteren wurden
Skat-, Tischtennis- und Fußballturniere, Fahrradwettbewerbe und Orientierungsfahrten mit dem PKW organisiert. Neben den vorgenannten Aktivitäten wurden Freizeiten für Jugendliche, Vater und Kind – Aktionen und Ausflüge unternommen.

Soziale Aktionen unter Beteiligung aller Gruppen konnten erfolgreich angeboten werden.

kuester28Unter anderem wurde die Möglichkeit geschaffen, einen Nikolaus zu mieten. Das Angebot wurde von vielen Familien genutzt.

So wurde 1973 in der Erwachsenenarbeit u.a. das „soziale Seminar“ (2 Jahre) in Zusammenarbeit mit der Kommende Dortmund durchgeführt.

1974 war das Gründungsjahr der Partnerschaft zwischen Ardres und Halingen. Es wurde ein Partnerschaftskomitee eingesetzt, darunter war ein Vertreter der Kolpingsfamilie. Ab sofort übernahmen die Kolpingleiter die Betreuung der gegenseitigen Besuche und Organisation der Programmpunkte für den Jugendaustausch.

Neue Überlegungen zur Kolpingarbeit führten 1983 zur Bildung der „aktuellen“ Kolpingrunde.Aufgabe der Gesprächsrunde war, für alle Altersgruppen Themen aus Kirche, Politik, Kultur und Arbeitswelt zu finden.

Im Vorfeld zu den Terminen der Kommunal-, Landtags- bzw. Bundestagswahl wurden häufig die Kommunalpolitiker aller Parteien an einen Tisch gebracht, aber auch Bundestagsabgeordnete. So fand 1986 unter dem Motto „Bürger fragen – Bundespolitiker antworten“ eine rege Podiumsdiskussion im Saal Hoenhorst mit Dr. Wulff, Hermann Scheffler, Dr. Luckemeier und Vertretern der heimischen Presse statt.

Aber auch traditionelle Veranstaltungen fanden weiter statt oder wurden neu belebt.

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Die Sternsingeraktion wurde sofort nach Gründung der Jungkolpinggruppe übernommen. Von Haus zu Haus wurde für den guten Zweck Geld gesammelt und selbstverständlich sangen sie den Text auf Plattdeutsch:

„Väi sinn dä drai Weisen vam Muorgenland met éinem Stäern
van Guott gesandt.
Lot´tschniggen, lot´tschnaggen, lot´tfruisen, lot´t knappen,
dat doi tués nix.Véi haolt´t ués munner un dapper un fix!
Iéck, Käppe, iéck häwwe kain Pläcksken witt, Diän Haolinger
Daiérns gefoll iéck nit.
Iéck, Melcher, iéck sinn säo nett unféin, säo féin kann bléos
en Küénigssuéhnn séin.
Iéck häite Bolts, iéck schlöer séou met. – Iéck sinn nitaisk
unäoknit nett.
Véi singet taum Danke un draiget den Stäern un gruißet ink
alle vam laiwen Härn.

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Die Sternsinger

Alljährlich führte der Martinszug unter Mitwirkung der Feuerwehr, des Spielmannszugs und der Ruhrtalbläser durch Halingen.

Alle Eltern und Kinder mit ihren Laternen versammelten sich in der Kirche. Eingestimmt durch eine kurze Betrachtung und mit Liedern führte der Weg über den Wälkesbergweg und die Robert-Frese-Straße zum Sportplatz. Auf dem Sportplatz fand die Mantelteilung statt, anschließend konnten die Kinder ihre Brezeln in Empfang nehmen.

Zu den weiteren Aktivitäten der Kolpingsfamilie gehörte das jährliche Osterfeuer, das traditionelle Ostereiersuchen und die Gestaltung des kuster311 Erntedankfestes in der Kirche mit anschließender Feier in Wiemanns Scheune. Mit Musik und Tanz feierte man bis in den frühen Morgen.

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Für den gesellschaftlichen Teil wurden Tanzkurse, Kochkurse, Ikebana und Bastelabende, Exkursionen, Besichtigungen des WDR in Köln, des Erzbergwerks in Ramsbeck, des Planetariums in Bochum, des Atommeiler in Kalkar usw. durchgeführt.

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Mit großer Freude durften wir 1986 Pater Markus OFM in sein Amt als Präses einführen. Im Rahmen der Feierstunde konnten wir 17 neue Mitglieder begrüßen, darunter 6 Jugendliche. Aufgrund der Einladung unseres Präses wechselten wir 1986 von unserem langjährigen Domizil im städtischen Jugendheim ins Pfarrheim über.

Bereichert wurde die Gemeinschaft schließlich durch die Entstehung eines Familienkreises. Hier standen Angebote für junge Familien im Vordergrund. Dieser Kreis sorgte für neue Impulse und rege Mitarbeit in der Kolpingsfamilie.

Im Oktober 1987 feierte die Kolpingsfamilie ihr 25-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Festwoche, die geprägt war von Aktionen für junge Erwachsene, traf man sich täglich. Am Freitag fand ein großer Discoabend für die Jugendlichen statt. Am Sonntag endete die Festwoche mit einer Festmesse, an der die Bannerabordnungen der Kolpingsfamilien des Bezirks teilnahmen.

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Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim wurden die Jubilare geehrt. Bei Kaffee und Kuchen klang die Jubiläumswoche aus.

1990 beendete ich meine Tätigkeit nach 17 Jahren als Vorsitzender der Kolpingsfamile Halingen. Von der Mitgliederversammlung wurde Wolfgang Schroer für das Amt des ersten Vorsitzenden bestellt.

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Heinz-Robert Hoffmann beglückwünscht Bernhard Küster

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Gäste aus dem Bezirksverband

Es ist mir eine große Freude, dass ich zum Ehrenvorsitzenden der Kolpingsfamilie ernannt wurde. Diese Ehre wäre mir allerdings nicht zuteil geworden ohne Mitwirkung der vielen Akteure, ob jung oder alt!

Ein besonderer Dank gilt allen genannten und nicht genannten Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern.

Wenn ich nun gefragt werde, was mir an Kolping so gefällt, kann ich es nicht in wenige Worte fassen. Folgendes gehört unbedingt dazu: Kolpings Weltoffenheit und der Stand mit beiden Beinen in der Welt, in der für ihn Glauben und Leben untrennbar zusammen gehören.

Die zuvor gezeigten Beispiele unserer Arbeit können natürlich keinen kompletten Überblick geben, aber ich hoffe, dass es mir trotzdem gelungen ist, einen Einblick in unsere bisherigen Aktivitäten zu geben. Über die Vereinsarbeit im Wandel der Zeit ließe sich bei genauerer Betrachtung der einzelnen Sachbereiche sicherlich noch vieles berichten.

So will ich den Rückblick schließen.


In diesem Sinne „Treu Kolping“
Euer Bernhard Küster

(Bilder: Slg. Kolpingsfamilie Halingen)

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