wiemers

50 Jahre Kolpingsfamilie Halingen

Grußwort

Paderborn, Januar 2012

Liebe Kolpingbrüder und Kolpingschwestern in der Kolpingsfamilie Halingen,


zum fünfzigjährigen Bestehen darf ich euch im Namen des Kolpingwerkes Diözesanverband Paderborn und auch persönlich ganz herzlich gratulieren.


Wenn ein Mensch seinen 50. Geburtstag feiert, so ist das schon etwas Besonderes, allerdings nicht deshalb, weil die Zahl der Lebensjahre an sich schon überaus beeindruckend wäre. Eher ist es ein Datum, um Zwischenbilanz zu ziehen. Denn ein Fünfzigjähriger hat einerseits schon eine Menge geleistet, andererseits ist er aber noch viel zu jung, um die Hände in den Schoß zu legen. Er steht „in den besten Jahren“. Lebens- und Berufserfahrung verbinden sich in nahezu idealer Weise mit reichlich vorhandener Energie und führen ihn zu neuen Höhen seiner Leistungsfähigkeit und Schaffenskraft. Gleichzeitig liegen die kräftezehrenden Gründerjahre hinter ihm, die Kinder sind aus dem Gröbsten raus, er hat seinen Platz im Leben gefunden und abgesichert.


Vor 50 Jahren, am 16. Dezember 1962, wurde die Kolpingsfamilie Halingen gegründet. Wenn man auf die beeindruckende Vielfalt der Aktivitäten und des Programmangebotes schaut, wird klar, dass die zuvor gemachten Aussagen offensichtlich auf unser Geburtstagskind übertragbar sind. Kinder, Jugendliche, Familien, Männer und Frauen sind willkommen und bringen sich ein: beim Kindertreff, bei Aktionstagen, Besichtigungen und kulturellen Angeboten, durch soziales Engagement bei Altpapier- und Altkleidersammlungen, bei Gebeten, Gottesdiensten, Bibelabenden, Freizeiten …

diese Aufzählung ließe sich fortsetzen. Im Vordergrund steht – ganz im Sinne Adolph Kolpings – der Mensch: der Mensch als Glied der Kirchengemeinde und als Bürger „vor Ort“, der Mensch als Ganzes mit all seinen
Anliegen und Bedürfnissen.


Und hier endet dann der Vergleich eines fünfzigjährigen Menschen mit einer ihren 50. Geburtstag feiernden Kolpingsfamilie. Denn während beim einzelnen Menschen mit zunehmendem Alter die Kräfte abnehmen, hat
die Kolpingsfamilie die Chance, an den Begabungen, Erfahrungen und Kräften ihrer jungen und älteren Mitglieder zu wachsen und zu reifen, um sich froh und zuversichtlich den Herausforderungen der Zukunft in Kirche und Gesellschaft zu stellen.


Das dies gelingen möge, dazu wünsche ich der Kolpingsfamilie Halingen und allen ihren Angehörigen auf die Fürsprache des heiligen Josef und des seligen Adolph Kolping allezeit Gottes reichen Segen und seinen Schutz. Mein besonderer Gruß und Dank gilt den Gründungsmitgliedern, die „ihrer“ Kolpingsfamilie die Treue gehalten haben und dieses Jubiläum mit uns feiern.

Paderborn, Januar 2012


Treu Kolping!
Ansgar Wiemers
Diözesanpräses

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