07.12.2016: Krippenausstellung - Jugendliche bewachen Krippenlandschaften von Peter Müller 07.12.2016 - 15:00 Uhr Christian Rudolphi und Sabine Bichmann: Tief eintauchen in viele verschiedene Krippenlandschaften – das ermöglicht die Kolpingfamilie Halingen mit einer Ausstellung von 42 Exponaten. Foto: Peter Müller HALINGEN: Kolpingfamilie Halingen wird mit Ausstellungserfolg für viele Mühen bei der Vorbereitung belohnt. 42 Exponate wurden im Pfarrheim gezeigt.Zweiundvierzig Krippen gab es am Sonntagnachmittag zum zweiten Advent im Halinger Pfarrheim der St. Antonius Einsiedler Gemeinde zu sehen. Viele davon waren selbstgebaut und mit eigenhändig geschnitzten Figuren ausgestattet worden. Darunter befanden sich Krippen, die sauerländer Fachwerkhäusern nachempfunden waren, aber auch Bauernhöfe des Allgäus.Ganz traditionelle Krippen mit Strohdach standen neben einer Playmobil-Krippe oder einer Krippe mit Figuren aus Pappkernen von Toilettenpapierrollen. Heinrich Lückenkötter aus Oelde hat eine Krippe geschaffen, die die ganze Weihnachtsgeschichte als Schnitzwerk auf einem großen alten Eichenbalken zeigt.Die letzte Ausstellung hatte bereits vor neun Jahren stattgefunden. So gab es doch viel Neues zu sehen.„Viele Halinger und einige Bösperder Familien haben uns ihre Krippen zur Verfügung gestellt. Oft sind sie schon seit Generationen in Familienbesitz“, erklärte Sabine Bichmann, die mit dem Leitungsteam der Kolpingfamilie die Ausstellung zusammengestellt und organisiert hatte. „Am Freitag haben wir schon mit den Vorbereitungen begonnen“, so Christian Rudolphi. Nachts hätten die Jugendlichen der Kolpingfamilie die Krippen bewacht, denn der ideelle Wert sei unersetzbar. Viele kleine Geschichten Vor dem Pfarrheim stand ein sehenswertes Ausstellungszelt mit Werken von Bernhard Küster und Josef Voß. Küster präsentierte dort seine Werke aus Holz und Eisen. Stehlen mit Lichterschalen und andere Kunstwerke von ihm aus altem Holz gab es dort zu sehen. Zu jedem Teil konnte er auch eine kleine Geschichte erzählen.Josef Voß hatte Lichterbögen, sogenannte Schwippbögen, in mühevoller Handarbeit angefertigt. Man kennt die filigranen Holzkunstwerke aus dem Erzgebirge. Josef Voß hat allerdings Sehenswürdigkeiten aus Menden und Umgebung dargestellt. Durch den regionalen Bezug weckten sie die Neugier und luden zum Erraten der dargestellten Gebäude ein.Draußen herrschte richtiges Glühweinwetter. „Und unsere Suppen gehen prima weg“, so Sabine Bichmann. Pommes und Bratwurst wärmten auch auf, und am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen, der gespendet worden war. Quelle: Westfalenpost Ausgabe Menden vom 07.12.2016